Ernährungskonzept

Einleitung

Im Sommer 2014 haben alle 46 Salzgitteraner Kindergärten, im Rahmen einer offiziellen Verleihung im Fürstensaal des Städtischen Museums Schloss Salder, die Zertifizierung Fit Kid erhalten. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) vergab diese Auszeichnung für gesunde Ernährung für Kindergärten und Kindertagesstätten

Zur Verleihung ist der DGE-Präsident Helmut Heseker nach Salzgitter gekommen. Er überreichte die Schilder, die das Fit-Kid-Logo tragen. Mit diesen Auszeichnungen würdigte er das Engagement der Stadt, allen Kita-Kindern von Beginn an einen gesundheitsfördernden Lebensstil zu vermitteln.

Durch die Aufenthaltsdauer der Kinder in unserer Kita, nimmt die Ernährung eine wichtige Rolle im Kita-Alltag ein. Um die Gestaltung der Verpflegung in unserer Kita zu erleichtern, wurden von der DGE (Deutsche Gesellschaft Ernährung) Qualitätsstandards entwickelt.

In Deutschland wurden 2010 rund 3.1 Millionen Kinder in Tageseinrichtungen betreut. Wir gehen mit den Eltern eine Erziehungspartnerschaft ein und sind gemeinsam gefordert, unseren Kindern einen gesundheitsfördernden Lebensstil zu vermitteln und die Bildung von Alltagskompetenzen zu fördern. Ein wesentlicher Bestandteil einer gesundheitsfördernden Lebensweise ist das regelmäßige Angebot von ausgewogenen Mahlzeiten, das gemeinsame Essen und die Bewegung. Eine vollwertige Verpflegung und die Qualität der Ernährung beeinflussen die körperliche und geistige Entwicklung unserer Kinder und sind elementare Bestandteile der Gesundheitsförderung.

Unser Leitsatz

In unserer Einrichtung sind uns die täglichen Rituale sehr wichtig und ein fester Bestandteil der pädagogischen Arbeit mit den Kindern. Die Mahlzeiten sind für die Kinder unserer Einrichtung ein immer wiederkehrendes Ritual, was ihnen Sicherheit und Orientierung bietet.

Dabei ist uns wichtig

  • Kindern eine angenehme Atmosphäre zu schaffen
  • Kindern Zeit zum Essen zu geben
  • Kindern ein Vorbild zu sein
  • Kindern Spaß am Essen zu vermitteln
  • Kindern klare Regeln zu geben
  • Kindern eine ausgewogene Ernährung zu bieten

Unser Ziel in der ernährungspädagogischen Arbeit

  • Erleben von Tischsitten und Esskultur in Gesellschaft
  • Selbstbestimmt und eigentveratwortlich mit Essen und Trinken umgehen lernen
  • Wahrnehmungsgefühl von Hunger und Durst schulen
  • Kenntnisse über Hygiene und Lebensmittel lernen

Hintergrund

Die Ernährungsbildung spielt in unserer Kita spätestens seit der Umsetzung des Orientierungs- und Bildungsplans des Landes Niedersachsen eine festgeschriebene Rolle. Wir haben nach §22, Abs.3 SGB VIII neben der Betreuung und Erziehung von Kindern auch einen Bildungsauftrag. Im Sinne einer ganzheitlichen Förderung, ist das Hauptfeld „Ernährung“ in vielen Bereichen des Alltags präsent und fließt somit in alle Entwicklungsbereiche ein.
Grundlagen für ein ausgewogenes Ernährungsverhalten werden in den ersten Entwicklungsjahren gelegt und die Ernährungsbildung erlangt einen besonderen Stellenwert.

Ziel ist es, in unserer Ernährungspädagogischen Arbeit, Kindern ein selbstbestimmter und eigenverantwortlicher Umgang mit Essen und Trinken zu ermöglichen.

Die Kinder lernen, ihr Wahrnehmungsgefühl von Hunger und Durst kennen, schulen ihren Geschmack und ihre Sinne, lernen Kenntnisse über Hygiene und einen eigenverantwortlichen Umgang mit Lebensmitteln. Sie erleben Tischsitten und Esskultur in Gemeinschaft. Die gesunde Ernährung nimmt so eine wichtige Rolle im Kitaalltag ein.

Die DGE (Deutsche Gesellschaft Ernährung) entwickelte Qualitätsstandards, um die Verpflegung in unserer Kita zu erleichtern.

Ein wesentlicher Bestandteil einer gesundheitsfördernden Lebensweise, ist das regelmäßige Angebot von ausgewogenen Mahlzeiten, des gemeinsamen Essens und die Bewegung. Eine vollwertige Verpflegung und die Qualität der Ernährung beeinflussen die körperliche und geistige Entwicklung von Kindern und sind elementare Bestandteile der Gesundheitsförderung.

Kindertagesstätte

  • Frühstück

An vier Tagen in der Woche findet das freie/offene Frühstück, von 08.00-09.30 Uhr, in der Delfin- und Bärengruppe statt.
Die Kinder bringen sich an diesen Tagen das Frühstück von zuhause mit. Mit dieser Besonderheit möchten wir den Kindern schon früh vermitteln, dass sie selbst entscheiden, wann sie frühstücken möchten.
In dieser freien Frühstückszeit wechseln sich die Erzieher mit dem Frühstücken ab, um die pädagogische Vorbildfunktion während der Mahlzeiten einzunehmen. Die Kinder beobachten bestimmte Verhaltensweisen und ahmen diese nach. In Gesprächen vermitteln die Erzieher den Kindern verschiedene Fertigkeiten, erklären ihnen unbekannte Speisen und motivieren sie, neue oder unbeliebte Speisen zu probieren. Dabei wird darauf geachtet, eigene Vorlieben und Abneigungen nicht an die Kinder zu übertragen. Um selbstbestimmtes Handeln zu fördern, holen sich die Kinder nach eigenem Rhythmus ihre eigene Brotdose von ihrem Garderobenplatz. Bevor sich das Kind zum Frühstücken an den Tisch setzt, wäscht es sich im Waschraum der Gruppe die Hände. Am Frühstückstisch steht ein Frühstückswagen mit Geschirr bereit, dass sich selbstständig genommen werden kann.

Wir bieten den Kindern folgende Getränke an:

  • Wasser mit/ohne Kohlensäure
  • Ungesüßter Früchtetee
  • Milch

Der Frühstückstisch befindet sich in der Delfin- und Bärengruppe an einem ruhigen und hellen Teil des Raumes, der ausreichend Platz bietet und mit altersgerechtem Mobiliar ausgestattet ist. Die offenen Räume vermitteln eine einladende Essatmosphäre und sorgen somit für eine wohlige Gemütlichkeit. Wenn ein Kind das Frühstücken beendet hat, räumt es das Geschirr auf den Essenswagen zurück und bringt seine Brotdose zurück an den Garderobenplatz.

Im Anschluss holen sich die Kinder aus dem Waschraum ihre Zahnbürste, bekommen etwas Zahnpasta, um sich dann die Zähne zu putzen. Nach dem Zähneputzen kontrolliert eine Erzieherin die Zahnbürste auf Sauberkeit. Anschließend kann das Kind wieder ins Freispiel zurückfinden.

Unsere Empfehlung für die Brotdose der Kinder:

  • Brot oder Brötchen mit hohem Vollkornanteil
  • Weniger Butter
  • Magere Wurst oder Käse, evtl. vegetarische Brotaufstriche
  • Getreideflocken oder Müsli
  • Fettarme Milchprodukte (Joghurt oder Quark)
  • Obst und Gemüse
  • Gemeinsames Frühstück

An einem Tag in der Woche gestalten wir mit den Kindern ein gemeinsames Frühstück von 09.00-09.45 Uhr. Im wöchentlichen Wechsel wird das Frühstück nach den Wünschen der Kinder und Erzieher eingekauft und gemeinsam mit den Kindern vorbreitet.
Hierfür werden monatlich 5 Euro eingesammelt. Bevor wir uns gemeinsam an den Tisch setzen, gehen sich alle Kinder die Hände waschen. In den Gruppen wird an einer langen Tafel, in einer gemütlichen Atmosphäre gemeinsam gefrühstückt. An dieser Stelle ist uns wichtig, dass „WIR-Gefühl“ der Gruppe zu stärken. Wir beginnen unser gemeinsames Frühstück mit einem Tischspruch oder Lied. Im Anschluss an das Frühstücken, wird wie beim freien Frühstück, dass Geschirr auf den Essenswagen geräumt, um im Anschluss Zähne putzen zu gehen.
Für die Eltern steht in jeder Gruppe ein Ordner zur Verfügung, in dem die Lebensmittel und Inhaltsstoffe vom Frühstück aufgelistet sind. An den Pinnwänden der Gruppen hängt eine Lebensmittelliste, die zeigt, was es zum gemeinsamen Frühstück gegeben hat. Des Weiteren werden Allergene und Zusatzstoffe, nach den gesetzlichen Vorgaben aufgelistet.

  • Mittagessen

An 5 Tagen in der Woche gibt es von 12.00-12.45 Uhr in der Bärengruppe und von 12.45-13.30 Uhr im Hort ein Mittagessen. Für die Schulkinder, die später aus der Schule in den Hort kommen, wird das Essen in einem Backhofen regeneriert und warmgehalten. Das Mittagessen wird immer von zwei Erziehern begleitet.
Vor dem Mittagessen gehen sich die Kinder gründlich die Hände mit Seife waschen und finden sich danach an ihrem Sitzplatz wieder. Hierbei ist es uns wichtig, dass die Kinder durch Rituale die Gemeinsamkeit erleben.
Die Erzieher teilen das Essen gerecht auf, so dass sich jedes Kind selbstständig sein Mittagessen auf den Teller tun kann. Dazu gibt wird Früchtetee und Wasser mit/ohne Kohlensäure angeboten. Wir beginnen auch hier mit einem gemeinsamen Tischspruch das Mittagessen. Uns ist es wichtig, dass sich jedes Kind einen „Probierlöffel“ auf den Teller nimmt, diesen aber auch nicht essen muss, wenn es nicht möchte. Die Kinder, die mit dem Mittagessen fertig sind, räumen ihr Geschirr auf den Essenswagen. Im Kindergarten geht ein Teil der Kinder gemeinsam mit einer Erzieherin zum Zähneputzen, die anderen unterstützen bei den Tischdiensten.

Die Allergen- und Zusatzstoffliste werden gemäß der Verordnung beim Speiseplan ausgehangen.

  • Getränkeversorgung

Frisches Mineralwasser mit Kohlensäure und Leitungswasser steht den Kindern jederzeit zur Verfügung, denn ausreichendes Trinken gehört zu einer vollwertigen Verpflegung. Alle Tees werden ohne Zucker zubereitet. Akzeptieren die Kinder den Zuckerfreien Tee schlecht, lässt die empfohlene Trinkmenge deutlich nach, kann mit Fruchtsäften (100% Fruchtsaft) ein wenig nachgesüßt werden. Unser Ziel bleibt es aber dennoch, Kinder an ungesüßte Getränke zu gewöhnen! Milch ist sehr nahstoff- und energiereich, deshalb gehört sie nicht zu Durstlöschern und Getränken, sondern gilt für die Kinder als Zwischenmahlzeit. Aus diesem Grund wird Milch nur zum Frühstück angeboten. Unsere Milch beziehen wir vom Milchbauernhof Gerke.

  • Rituale

Kinder lernen am Modell

  • durch Beobachtungen von verschiedenen Verhaltensweisen
  • durch Nachahmung
  • durch Gespräche werden den Kindern Fertigkeiten vermittelt
  • oder auch Informationen von unbekannten Speisen
  • die Kinder motivieren neue oder unbeliebte Speisen zu probieren

Was wir den Kindern vermitteln

  • Selbständigkeit      
  • Entscheidungsfreiheit
  • Verantwortliches und  
  • Eigenständiges Handeln
  •  Mittagsverpflegung

Jedes Mittagessen enthält mindesten eine frische Komponente, in Form von

  • Salat / Rohkost oder gegartemGemüse
  • Getreide und Kartoffeln
  • Reis
  • Teigwaren, Brot oder Brötchen
  • Obst 2x wöchentlich
  • Joghurt und Quark 2x wöchentlich
  • Fleisch 1x wöchentlich, Fisch 1x wöchentlich,
  • Wurst, Ei
  • Die jeweilige Tierart wird auf dem
  • Speiseplan angegeben
  • Fette und Öle (Rapsöl ist Standard)
  • Zusatzstoffe u.ä. werden gemäß der Verordnung ausgewiesen
  • Zum Mittagstisch trinken wir frischen Tee oder Mineralwasser

Die Mittagsmahlzeit leistet einen sehr wichtigen Beitrag zur Versorgung mit Nährstoffen. Im Rahmen einer Tagesbetreuung von mindestens 6 Stunden wird bei uns täglich ein frisch zubereitetes Mittagessen als Hauptgericht für die Kinder angeboten.

Das Essen beziehen wir über den Caterer Vitesca Menü.

Alle Kinder aller Altersgruppen erhalten die gleiche Mahlzeit. Die Verzehrmengen sind altersgerecht berechnet.

Speiseplanung

Nach Absprache mit unserem Caterer Vitesca Menü legen wir Wert auf unsere Qualitätsstandards für optimale Lebensmittelauswahl.
Für unsere Mittagsverpflegung werden Kriterien über ein vollwertiges Verpflegungsangebot der Gerichte im Menüplan innerhalb von 4 Wochen (20 Verpflegungstage) festgelegt.

Hierbei liegt der Focus

  • saisonale und regionale Angebote
  • frische oder Tiefkühl- Produkte werden verarbeitet
  • kulturspezifischen und regionalen Gerichte in die Mahlzeitengestaltung mit einfließen zu lassen
  • Abwechslung im Fleisch von unterschiedlichen Tierarten
  • Dabei wird bevorzugt auf Muskelfleisch geachtet
  • Bei MSC (Fisch mit diesem Zeichen stammt aus einer Fischerei, die unabhängig nach den Richtlinien des MSC Zertifizierung) Fisch wird darauf geachtet, dass dieser frisch oder ein Tiefkühl-Produkt ist
  • Wünsche und Anregungen der Kinder werden versucht zu berücksichtigen. Süße Hauptgerichte gibt es nur 2x in 4 Wochen.

Angebot eines Ovo-Lactose-Vegetabilien Gerichts

Ovo-lacto-vegetabil bedeutet, dass neben pflanzlichen Lebensmitteln nur solche Produkte tierischen Ursprungs verzehrt werden, die von lebenden Tieren stammen, zum Beispiel Eier, Milch oder Honig. Die vegetarische Ernährung schließt grundsätzlich Lebensmittel von getöteten Tieren, also Fleisch und Fleischprodukte, Geflügel, Fisch, sowie Schlachtfette aus. Dazu zählen auch Fleischbrühen und Fonds auf Fleisch- oder Fischbasis. In Vereinbarung mit unserem Caterer wird dieses Gericht in der Regel 1-2mal in der Woche mit in dem Menüplanzyklus angeboten.

Kulturspezifische Essgewohnheiten

Religiös und ethisch begründete Ernährungsformen werden in unserer Kita respektiert und im Rahmen unserer Möglichkeiten angeboten. Muslimische Speisevorschriften werden in Absprache mit den Eltern vegetarisch oder mit Rind/Geflügelfleisch sein, sowie ohne Gelatine vom Schwein und ohne Produkte, die dieses enthalten. Eine streng koschere Ernährung wird aufgrund der vielfältigen und detailliert Ess- und Trinkvorschriften nicht angeboten, da es bei uns nicht umsetzbar ist. Bei dem Aufnahmegespräch können Eltern entscheiden, ob eine andere Kita für sie in Frage kommt.

Allergien und/oder Lebensmittelunverträglichkeiten

Medizinische Ernährungsvorschriften sind uns vom Arzt zu erteilen und werden im Rahmen unserer Möglichkeiten eingehalten, wie z.B. bei Nahrungsmittelallergien oder Unverträglichkeiten, Neurodermitis, Laktose- und Fruktose Intoleranz. Bei der Kita-Hort Aufnahme findet ein Gespräch über eventuelle Unverträglichkeiten des Kindes statt.

Wünsche und Anregungen der Kinder

Wünsche und Anregungen der Kinder nehmen wir sehr ernst, so dass wir nach Bedarf (monatlich) immer wieder die Kinder befragen. Dabei ist es uns wichtig, was ihnen besonders gut schmeckt und was auch nicht. Wünsche werden dann mit dem Caterer persönlich besprochen und versucht, im nächsten Menüplan umzusetzen.14-tägig werden die Wünsche der Kinder beim gemeinsamen Frühstück berücksichtigt, von den jeweiligen Erzieherinnen eingekauft und gemeinsam mit den Kindern vorbereitet.

Speisenherstellung

Der Caterer gestaltet die Essenspläne selbstständig und geht auf Wünsche der Einrichtung ein.

Für die Speisenherstellung ist ausschließlich der Caterer Vitesca Menü zuständig. Der Caterer hat die DGE Vorschriften akzeptiert und bei der Stadt Salzgitter unterschrieben.

Besonderheiten

Umgang mit Süßigkeiten

Alle Kinder essen sehr gern Süßigkeiten, wogegen bei geringen Mengen nichts einzuwenden ist. Diese werden in der Regel außerhalb der Kindergartenzeit verzehrt.
Der Umgang mit Süßigkeiten ist in der Kita deshalb klar definiert:
„Es gibt keine Süßigkeiten in der Brotdose und Süßigkeiten ersetzen keine Zwischenmahlzeit!“

Bei uns sich Süßigkeiten nur zu besonderen Anlässen erlaubt.

Feiern und Feste

Auf traditionellen Kita Feiern und Festen besteht das Ess- und Trinkangebot oft ausgespendeten und von Eltern mitgebrachten Lebensmitteln oder fertigen Speisen. Hierbei müssen die HACCP Vorschriften eingehalten werden. Eltern erhalten einen Flyer darüber. Sie haben ebenfalls ein Informationsblatt erhalten, worauf ausgewiesen ist, welche Speisen nicht in die Kita gebracht werden dürfen. Diese Infoblätter befinden sich bei den Aufnahmepapieren.

Umgang mit Geburtstagen      

Bei Geburtstagsfeiern bringen die Eltern das Frühstück mit in den Kindergarten.Alle Lebensmittel werden ausschließlich von den Eltern auch zu Hause vorbereitet. Die Getränke werden wie beim Frühstück und Mittagessen dazu gereichtHierzu wird an der Info-Tafel der jeweiligen Kindergarten Gruppe eine Liste mit Kennzeichnung aller Lebensmittel ausgehangen. So haben die Eltern die Möglichkeiten auf Allergene oder Unverträglichkeiten frühzeitig zu reagieren.

Eltern

In den ersten Lebensjahren sammeln die Kinder ihre Erfahrungen im familiären Umfeld. Sie lernen durch Beobachtungen was und wie sie essen.

Daher sind Eltern wichtige Vorbilder, die prägend in dieser Zeit für ihre Kinder sind. Mit dem Besuch der Kita erweitert sich das Umfeld der Kinder um weitere Bezugspersonen. Begeben sich Eltern und ErzieherInnen in eine Erziehungspartnerschaft, arbeiten zusammen und ergänzen sich, bekommen die Kinder eine große Chance, ihr Ernährungsverhalten positiv zu entwickeln. Wenn wir uns gegenseitig unterstützen, wird die Verantwortung von beiden Seiten gut wahrgenommen und bietet die beste Entwicklungschance.

Unsere Eltern wissen von Kita Eintritt an, welche Regeln uns in der Kita wichtig sind.

Wir erwarten daher, dass sie uns in unserer gemeinsamen Arbeit vertrauensvoll unterstützen.

Eltern wissen bei Kita-Beginn ihres Kindes von der Kita

  • Was gehört in die Brotdose
  • Die Zeiten der Mahlzeiten
  • Angebote von Zwischenmahlzeiten
  • Angaben zur Mittagsverpflegung
  • Infos zum Umgang mit Süßigkeiten
  • Infos zum Kindergeburtstag
  • Verpflegung bei Festen und Feiern
  • Essensversorgung bei Diäten, religiös und ethisch begründeten Kostformen

Da sich unsere Eltern durch gute, transparente Zusammenarbeit im Konzept verstanden fühlen, erleben wir eine aktive Elternschaft.

Rechtliche Vorschriften

Seit 2006 gilt das gesamte Lebensmittelhygienerecht und ist anzuwenden. Dies führte zu einer Reihe von Vorschriften, an die sich die hauswirtschaftlichen, Küchen- und pädagogischen Fachkräfte zu halten haben. Durch regelmäßige Schulungen erfüllen wir die Standards. Beim Hygienemanagement sind alle im Gesamtteam, auch Auszubildene und FSJ-Kräfte werden pflichtgemäß geschult. Sie kennen die HACCP Grundsätze, wissen von Hauptverantwortung des Lebensmittelunternehmens, die Anwendung einer guten Hygienepraxis, kennen die Aufrechterhaltung der Kühlkette bei Lebensmitteln und nehmen an regelmäßigen Mitarbeiterschulungen teil. Die Reinigung erfolgt nach einem erstellten Reinigungs- und Desinfektionsplans und wird zwingend umgesetzt. Mit diesen Maßnahmen erhalten wir wesentliche Grundsätze zur Gewährleistung der Lebensmittelsicherheit und Hygiene. Weitere Maßnahmen ergreifen wir, um die Sicherheit zu gewährleisten:

  • Temperaturgerechtes regenerien der Speisen
  • Lebensmittelkennzeichnung Speiseplan
  • Deklarierung der Zusatzstoffe
  • Kennzeichnung von Allergenen und genetisch veränderten Lebensmitteln
  • Unsere Hauswirtschafterin nimmt regelmäßig an Belehrungen teil

Zertifizierung

Die Stadt Salzgitter hat sich entschlossen, die Kosten für die Kita-Küchen Zertifizierung „FIT KID“ (nach DGE Empfehlung) aller ihrer Kitas zu übernehmen.

„Wir sind dabei.“

Wir verpflichten uns

Lebenswelten: Die Rahmenbedingungen in der Kita, betreffend Essatmosphäre und Esszeiten, einzuhalten

Der Caterer verpflichtet sich

Lebensmittel: Bei der Mittagsverpflegung optimale Lebensmittelauswahl und Anforderungen des Speiseplans umzusetzen.

Speisenplanung-Herstellung: Die Kriterien zur Planung und Herstellung der Speisen für die Mittagsverpflegung und die Speiseplangestaltung nach DGE Norm durchzuführen.